most of words
Geneigter Leser,
keine großen einleitenden Worte heute, nur ein Hinweis:
unbedingt lesen, unbedingt Termin notieren. Und dann einfach
kommen. FÜr den Rest der Worte: Herr Schröder, bitte.
Ja, wo streu (-n-) en Sie denn?
- Oder auch: Fahren Sie am 24. September nach Dahlem!! -
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Auf den dynamisch verrottenden Kapitalmärkten der Welt ist die
Überschrift ja zur Zeit (und bis auf weiteres) eine gängige
Frage. Wie ist es mit Ihnen persönlich, lieber Leser vorm Display?
Wo streuen Sie denn Ihr Kapital hin in Zeiten des Zerfalls?
Ach, Sie haben (auch) keins? Dann brauchen Sie auch nicht zu
streuen. Schon mal gar nicht in „Bundesschatzbriefe“
oder ähnlichen Tinneff, der die Schäubles dieser Welt voller
Geld vor Freude ins Rollen bringt.
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Dann „streunen“ wir doch mal gemÜtlich rÜber zum
Streuobst (was fÜr ein fruchtbarer Übergang!). Da weiß man, wer da streut.
Im Folgenden zitieren wir den Kollegen Scharnigg, Max, der so nett in der SZ
(nett in der SZ!!) darÜber schrieb, Über das Streuobst und seinen Lebensraum.
(Vielen Dank Max Scharnigg. Wenn Sie sich bei Christiane und Bernd melden,
gibt’s ein Fläschchen.)
„Nichts bewegt Städter wie eine Streuobstwiese. Der Begriff
hat in den letzten zehn Jahren steile Karriere gemacht, ist heute angereichert
mit allerlei romantischen Vorstellungen und spielt mindestens in einer Liga mit
Heublume, Reiseplaid oder Salzwiesenlamm. Streuobst klingt nach nostalgischer
Bio-Natur und dem Gegenteil von Feinstaub und Ampelschaltung. (...) Wenn wir Gäste
haben, pflegen wir nach dem Essen mit ihnen, leicht angeschickert, zur Streuobstwiese
zu gehen, zum Zwecke des stillen Ergötzens und zum Erstaunen der Dorfbewohner. (...)
Dabei traut sich niemand anzumerken, dass so eine Streuobstwiese saufad ist. Denn
netto ist das nur ein kleiner Landstrich, auf dem ein unheiteres Gebäum steht (...).
Nicht sehr inspirierend, wenn man nicht entweder eine Wespe oder der
EigentÜmer der Wiese ist.“
Soweit unser sÜddeutscher Korrespondent. In unserem Fall, will sagen in Dahlem
(zweite Abfahrt „Dahlenburg“ wenn Sie von LG aus kommen, der B216)
im Wiesenweg 7, da ist das ganz und gar und vergärt anders. Sie können
auch durch Wiesen streunen, klar ... aber besser noch: Sie können die flÜssigen
FrÜchte der ehemals verstreuten äpfel der WiesengrÜnde geniessen.
Und jetzt Übertragen Sie die folgenden Daten sofort auf Ihr smartphone oder
KÜchenkalender: Genau drei Monate vor Heiligabend, am 24. September
erwartet most of apples Sie und Dich und ihre Freunde in ... siehe oben.
In der ersten Apfelweinschänke Nordeuropas! Motto an diesem Tag ist:
Naschen vom Baum der Erkenntnis - Otmar Alt stellt sein wunderbares Werk vor.
Ich kenne niemand, der sich das entgehen lassen sollte...
September 2011
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